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Wir GRÜNE unterstützen die Bemühungen des Landes NRW, einen zweiten Nationalpark einzurichten. Ein solcher könnte in Ostwestfalen-Lippe, genauer in der Egge, entstehen. Wir sehen einen Nationalpark als große Chance, den Menschen die wundervolle und oftmals einzigartige Natur erleben zu lassen. Wildkatze, Haselmaus der Schwarzstorch und viele Tier- und Pflanzenarten brauchen eine geschützte Heimat.
Schon 2007 hatten fachlichen Bewertungen ergeben, dass die Gebiete im Teutoburger Wald nationalparkwürdig sind. Hochheiden, Moorgebiete, Karsthöhlen und die Quellen in der Egge beherbergen eine wirklich schützenswerte Pflanzen- und Tierwelt. Das Beispiel Nationalpark Eifel zeigt, dass ein Nationalpark auch ökonomisch erfolgreich ist. Folgen wir dem guten Beispiel! Schützen wir die Natur, den Wald und die Tiere in unserer Region mit der Einrichtung eines Nationalparks in der Egge.
Jetzt ist am 11. August 2023 der Startschuss gefallen. Das Umweltministerium in Düsseldorf lud zur Informationsveranstaltung „Nationalparke – gut auch für NRW“ ein. Umweltminister Oliver Krischer verwies darauf, dass wir gerade die 6. Aussterbekatastrophe erleben, ähnlich einem Meteoriteneinschlag, und dies sei auf das menschliche Wirken zurückzuführen. Deswegen brauche es diesen natürlichen Raum, in dem die Natur sich so erholen kann, dass auch noch die nächsten Generationen nachhaltig profitieren. Außerdem habe ein Nationalpark einen wichtigen Bildungs- und Erholungsauftrag: „Die Natur wird den Menschen zugänglich gemacht.“ Sprich: Besucher*innen sind ausdrücklich willkommen.
Überhaupt sprechen die Tourismuszahlen aus der Eifel eine klare Sprache. Über 1 Mio. Besuche in 2022 und 2021 zeugen von einer hohen Attraktivität, die letztlich auch für den verdreifachten Zuwachs an festen Arbeitsplätzen in der Eifel führte. Deshalb sind Nationalparke auch immer Besuchermagnete.
In Kürze startet der konkrete Prozess zur Einrichtung eines Nationalparks in der Egge. Dazu gab es noch einen kleinen Fingerzeig des Experten Dr. Jörg Müller mit Bezug auf die massiven Veränderungen durch den Klimawandel: „So wie sich der Wald verändert, so muss sich auch die Verwaltung ändern.“
Wer mehr zur Natur und Schutz der Wildnis in der Egge erfahren will: https://www.egge-nationalpark.de/
„Die Senne muss Nationalpark werden!“ hinter dieser Forderung stehen einstimmig die 800 Delegierten des GRÜNEN Bundesparteitages vom Wochenende in Bielefeld.
Mit einem leidenschaftlichen Auftritt warb Norika Creuzmann vom GRÜNEN Bezirksverband OWL für den Nationalpark: „Die Senne ist von nationaler, ja, europäischer Bedeutung, sie ist ein herausragender Hotspot der Artenvielfalt in Deutschland. Die Senne ist eine Arche, in der unglaublich viele seltene Arten ihr Refugium finden.“
Wir GRÜNE wollen diese einzigartige Landschaft unter den Schutz eines Nationalparks stellen. Dies ist umso wichtiger und dringlicher, da die Senne ab dem kommenden Jahr nicht mehr allein von den Briten genutzt wird, sondern von allen Nato-Truppen angemietet werden kann.
„Hier droht eine Verschärfung der militärischen Nutzung unter der gesamten NATO!“ so Norika Creuzmann.
Ein Nationalpark Senne macht nicht nur ökologisch Sinn, auch ökonomisch wertet er unsere Region Ostwestfalen-Lippe touristisch im höchsten Maße auf. Tiere, Pflanzen und die Menschen – alle profitieren.
Dieser einzigartige Hotspot der Biodiversität muss vor der weiteren Zerstörung bewahrt werden.
Die Schwarz-Gelbe Landesregierung will den Nationalpark Senne aus dem Landes-entwicklungsplan streichen.
Die GRÜNEN im Regionalrat Detmold betrachten diese Entwicklung mit großer Sorge.
„Die Senne ist eine wunderbare Naturlandschaft von unschätzbarem Wert, um die uns andere Regionen beneiden. Die Landesregierung scheint das nicht zu küm-mern,“ zeigt sich Helga Lange, Vorsitzende der GRÜNEN im Regionalrat Detmold entsetzt über dieses Vorgehen.
„Im Regionalrat beschließen CDU und SPD mit Unterstützung von FDP und Freien Wählern, dass eine mögliche Inanspruchnahme von Flächen ‚im Randgebiet’ der Senne für Gewerbe- und Industrieflächen möglich sein soll. Das ist der Ausverkauf einer einzigartigen Natur und öffnet Fehlentwicklungen Tür und Tor. Das ist mit uns nicht zu machen!“
Schon länger rücken Gewerbegebiete immer näher an die Senne heran und zerstören die wertwollen Randbereiche. Das 43 ha große interkommunale Gewerbe- und In-dustriegebiet Schloß Holte-Stukenbrock im Bereich der Landespolizeischule grenzt unmittelbar an die wertvollen Randbereiche der Senne, liegt zwischen zwei FFH-Gebieten, und beeinträchtigt die Naturschutzgebiete Moosheide und Sennebäche, beliebte Erholungsbereiche für die Menschen in OWL. Schon 2002 hat ein Gutachten diesen Bereich als für Bebauung nicht geeignet eingestuft.
Zuletzt forderte sogar der Kreis Paderborn, dass großflächige Fotovoltaik-Anlagen in der Senne errichtet werden sollen. „Da passt die geplante Änderung des Landesent-wicklungsplanes, die PV-Anlagen auch auf den unversiegelten – oft ökologisch wertvollen - Konversionsflächen ermöglicht, genau in das Konzept unverantwortli-cher Politiker, die unsere Naturschätze umnutzen wollen.“ warnt Helga Lange. Das wäre das Ende unserer Senne-Heimat. Wir wollen, dass die Menschen die Senne als Nationalpark erleben und die vielfältigen, ökologisch wertvollen Lebensräume erfahren können.
Die GRÜNEN im Regionalrat und in OWL unterstützen daher die Naturschutzverbän-de und den Förderverein Nationalpark Senne in ihren Anstrengungen für einen Nationalpark.
Helga Lange: „Die Senne ist in ihrer Artenvielfalt einmalig und von nationaler und europäischer Bedeutung. Dieser einzigartige Naturraum muss gesichert werden. Ein Nationalpark ist die höchste deutsche Schutzkategorie, die gleichzeitig den Menschen Zugang zu den für den Naturschutz wertvollen Flächen ermöglicht. Darum muss die Senne Nationalpark werden!“
Zu Berichten, dass die neue NRW-Landesregierung das Aus für den Nationalpark Senne beschlossen habe, stellen die GRÜNEN in OWL fest:
Angesichts des dramatischen Rückgangs der Artenvielfalt wäre eine solche Entscheidung kurzsichtig und rückwärtsgewandt. Sachlich kann sie nicht begründet werden, hier geht es um ideologische Motive.
Dagegen hat es zum Beispiel die Bayerische Landesregierung verstanden, wertvolle Naturräume als Nationalparke für die Menschen erlebbar zu machen und damit den Tourismus anzukurbeln. Dort wird es bald den dritten Nationalpark geben. So verbindet man Ökologie mit Ökonomie! Wir GRÜNE werden nicht aufhören, für die Bewahrung der Naturschätze und der Artenvielfalt zu kämpfen.
Wandelnder Baum auf der Landesgartenschau
„Das Thema Wald in eine Landesgartenschau zu integrieren setzt wichtige Zeichen für die Zukunft“ zeigte sich MdL Wibke Brems und Bezirksvorsitzende der GRÜNEN beeindruckt.
Anlässlich ihres jährlichen Nationalparktages hatten die GRÜNEN heute beim Besuch in Bad Lippspringe einen „wandelnden Baum“ als Attraktion mitgebracht. Mehr »
Der Sonntag stand im Zeichen der Diskussion über die Umwelt und die Erhaltung der Lebensgrundlagen.
In verschiedenen Redebeiträgen wurde erneut unterstrichen, dass die GRÜNEN in OWL sich für den Nationalpark Senne einsetzen.
Hier wird das neue Logo der Grünen gleich an diesem Themenplakat ausprobiert:
Laut einer Emnid-Umfrage vom Oktober 2012 wünschen sich 76 Prozent der Bevölkerung in OWL und sogar 86 Prozent der Bevölkerung in NRW einen Nationalpark in OWL. Doch trotz großem Einsatz ist die Realisierung noch nicht konkret geworden.
Seit Jahrzehnten setzten sich Naturschützer mit besten Argumenten dafür ein, auf dem Gebiet der Senne mit angrenzenden Wäldern einen Nationalpark einzurichten. Dafür spricht, dass trotz der militärischen Nutzung die höchste Schutzwürdigkeit der Flora und Fauna gegeben ist. Doch solange die britische Rheinarmee die Senne als Truppenübungsplatz nutzt, muss die Verwirklichung eines Nationalparks warten. Mehr »
Der Schwarzstorch zog ruhig und gelassen über den Velmerstot als die Wanderer den Gipfel erreichten.
Rund 200 Teilnehmer hatten sich der Sternwanderung für einen Nationalpark angeschlossen und bei trockenem Wetter und Sonnenschein den Eggekamm erklommen.
Auch Gegner der Planungen für einen Nationalpark waren gekommen und versuchten mit Transparenten auf sich aufmerksam zu machen.
Aber man kam ins Gespräch und die Heißsporne waren klar in der Minderheit: „Wir reden miteinander!“ sagt Herr Apelt aus Schlangen, der die Nationalparkpläne kritisch sieht, lächelnd zu seiner Nachbarin, der GRÜNEN Ratsfrau Gerda Werth aus Bad Lippspringe.
Mehr »Unterschreiben Sie für den Nationalpark!
In der Region Ostwestfalen-Lippe wird seit Jahren um einen Nationalpark gestritten. Auf Initiative des Kreises Lippe mit dem CDU-Landrat an der Spitze und mit Unterstützung der rot-grünen Landesregierung in NRW soll im Teutoburger Wald und der angrenzenden Egge ein Nationalpark mit ca. 8.650 ha eingerichtet werden. Nach dem Ende der militärischen Nutzung auf dem angrenzenden Truppenübungsplatz Senne kann der Nationalpark um ca. 11.000 ha erweitert werden.
Mit dem Nationalparkschützen wir unser einzigartiges Naturerbeerhalten Lebensräume für bedrohte Artenstärken die Region und fördern den Tourismus
Verschiedene Zeitungen in Ostwestfalen haben in der letzten Woche Aussagen des Europaabgeordneten Elmar Brok zitiert, in denen er das Engagement der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen für einen Nationalpark Teutoburger Wald kritisiert.
Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Präses Dr. Alfred Buß, und der Geschäftsführer, Eberhard Neugebohrn, reagieren auf diese Kritik mit einem offenen Brief an Herrn Brok MdEP.
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Mitglieder der GRÜNEN Bundesarbeitsgemeinschaft Ökologie besuchten am 09.04.zusammen mit den Bundestagsabgeordneten Ute Koczy, Dorothea Steiner und Britta Haßelmann das Gebiet des geplanten Nationalparks "Senne - Teutoburger Wald - Egge" - und dabei insbesondere den Bereich des Truppenübungsplatzes in der Senne. Begleitet wurden wir vom Kommandanten der Britischen Streitkräfte und Vertretern des Bundesforstbetriebs.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Ökologie unterstützt die Einrichtung eines Nationalparks "Senne - Teutoburger Wald - Egge" und hat hierzu diese Resolution beschlossen.
Mehr »Die Briten haben angekündigt ihre Truppen aus OWL abzuziehen.
Für die Senne bedeutet das, der Nationalpark rückt in greifbare Nähe. Für viele Kommunen, in denen die Briten große Kasernen unterhalten, stellt sich nun die Frage, was mit diesen Flächen geschehen soll.
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